16
Mrz
2009

Der (Un-)Wert journalistischer Arbeit

.. vielleicht bin ich ja eine überpenible Penntüte (was mich allerdings wundern würde, an sich bin ich für schnelle, effiziente Arbeit bekannt). Aber um einen Artikel hinzubekommen, der annähernd dem entspricht was ich unter Qualität verstehe, brauche ich für Recherche + Text MINDESTENS anderthalb Tage pro A4-Druckseite. Es gibt Verlage, die bieten ihren Autoren unter hundert Euro, vielleicht mal 150 Euro pro Seite, habe ich jetzt von einigen Seiten gehört.

Journalisten haben in der Regel studiert, haben eine Menge Verantwortung bei ihrem Tun und bekommen dann pro Stunde mit viel Glück das Gehalt einer Putzfrau!? Ziemlicher Wahnsinn eigentlich.

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Webcat72 - 16. Mär, 12:24

.. gut ich habe allerdings von allen seriösen Journalistenkollegen AUCH gehört, dass sie dafür dann nicht arbeiten. Trotzdem.

gulogulo - 16. Mär, 13:31

wer braucht heutzutage noch reschersche?! ;-)

Webcat72 - 16. Mär, 14:11

.. das denken die sich leider wohl auch. Bloss blöd ist grade die mein USP. So richtig abfinden kann ich mich irgendwie nicht mit dem Motto: es gibt doch Wikipedia .. das weiss alles ganz genau (dessen Texte nämlich fallen neutralisch sachlisch und richtisch vom Himmel P-)
40something - 16. Mär, 21:00

Ich fürchte, dass Modell, für das Recherchieren von Informationen und Verfassen von Texten Geld zu bekommen, wird allgemein als überholt betrachtet. Es gibt noch ein paar Restanten, ansonsten scheinen sich die Leute das bisschen, das sie lesen, jetzt lieber selbst zu schreiben. Oder mit anderen zu tauschen. Schreiben kann doch jeder, oder? (Ich verfalle da ein bisschen in Zynismus, 'tschuldigung.)

Webcat72 - 16. Mär, 21:13

ja, unsere Gesellschaft leistet sich den Luxus einer ganz ordentlichen Menge wortreicher Desinfektformation ;)
Webcat72 - 16. Mär, 21:15

.. und ab April darf ich dann Studenten - sorry Studierenden - beibringen, dass es noch andere Quellen als Wikipedia gibt - wie soll denn datt jehn ;??
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