17
Dez
2009

Programm future

Ein Drittel weniger als die Männer verdienen die Freien Journalistinnen lt BJV-Studie. Denke in der PR sieht es nicht anders aus!? Und bisschen andere Gründe, aber auch bei mir ist es wohl wieder mal so weit .. wg. der kleinen Monster ist mein Leben mal wieder im Eimer. Nicht persönlich gegen die Kinder, das ist jetzt nun mal halt so, sondern: Neben der ganzen Spässe, die man wegen ihnen so erduldet (- wie Plätzchen-Backen und all den EiDeiDei den eigentlich keiner bräuchte -;) bieten Sie nämlich leider den Feinden auch tolle Schein-Argumente. Kennt man ja auch von der Diskussion "Frauen und Aufstieg in der Firma." Argument: Die kann ja nicht abends unbegrenzt auf Termine, die hat ja zwei Kinder. Und wenn dann beim wichtigen Meeting ein Kind krank ist ... - Und Ähnliches - je nach Job in Variationen die gleiche Leier. - (Der männliche Kollege hat zwar auch zwei Kinder, aber der braucht ja das Geld um so dringender - ne!? jaaaa-verstehen wir ja alle ,) ?

Ich habe zwar wie wohl auch diese Frauen noch immer trotzdem alles geschafft, was wichtig war, wenn ich die Chance nur bekommen habe. Muss man eben ein bisschen fleißiger arbeiten und ein bisschen besser organisiert und cleverer sein als der Durchschnittsmanager - na und -, aber die Kinder bieten, wenn jemand sie sucht, eben Angriffsfläche und Verleumdungspotential bei Leuten, die einen noch nicht gut kennen. Nun ja, an den Kindern kann mans nicht auslassen. Bleibt uns Frauen, die noch was vorhaben mit ihrem Leben nur: weitere Schritte für Schritte, zwar vorläufig weiter nur von Ferne die geilen Jobs, Gehälter und Einkommensniveaus der Männer und kinderlosen Frauen 'anschauen' --- aber ganz wichtig, um sich weiter anzutreiben ist bei mir auch -zugeben: die Vorfreude auf Gerechtigkeit, auf die Revenge, wenn die Kinder alt genug sind.

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webhexe (Gast) - 17. Dez, 08:49

Warum hast Du dann Kinder bekommen? Zwingt einen ja keiner.

Webcat72 - 17. Dez, 08:53

.. war eine Selbstverständlichkeit für mich. Dachte, die Auswirkungen würde man durch ein bisschen härter arbeiten schon in den Griff bekommen. Etc.Und hart effizient arbeiten und schnell denken war für mich nun mal noch nie das Problem. Und muss ganz ehrlich sagen: hatte die psychologischen Auswirkungen auf mich selbst unterschätzt: wie sehr mich dieser Rollendruck in diese gräßliche bei uns vorherrschende Mutter-Rolle aggressiv macht und psychisch einsperrt. - Da draußen wartete eine Welt und ich hock hier und mach EiDeiDei ...und in unserem lieben Land ohne ordentliches Schulsystem jault meine Tochter den ganzen Nachmittag, dass ich mit ihr spielen soll ;((( Aber vieles habe ich ja trotzdem geschafft und darauf bin ich immerhin stolz :))
Webcat72 - 17. Dez, 09:57

Das Schlimme sind ja nicht die Kinder - meine zwei Exemplare sind eh sehr süß, mit der Kleinen hatte ich mal ein Jahr persönliches Tief, aber auch das hat sich wieder gegeben - , sondern das ganze Drama mit praktischem Haus, Kleinstadt, Versicherungen, regelmäßige Tagesabläufe, dem ganzen schönen Schein, welchem Mist auch immer. Ich mache das ja alles nicht, weil mir auch nur irgendwas dran liegt, oder weil ich das Leben so möchte, sondern nur damit die Kinder in Ruhe aufwachsen können. Professionelle Elternschaft. Ein Alpdruck. Aber man hat sie bekommen, also ist man verantwortlich und hat den Rahmen zu schaffen. ('Rahmenvertrag';) PUNKT.
webhexe (Gast) - 17. Dez, 10:06

Gibt mir für mich zu denken ,) ... und wie würdest Du leben?
Webcat72 - 17. Dez, 10:25

ehrliche Antwort: Da ich mich sonst echt hintern Zug schmeißen würde, versuche ich darüber nicht nachzudenken :O)
Webcat72 - 17. Dez, 12:31

.. wahrscheinlich ...

.. ist die einzige Lösung, im nächsten Leben mit den gleichen Fähigkeiten, aber als Mann zur Welt zu kommen *g*
herold - 17. Dez, 10:12

leider wird nur allzu oft vergessen, dass die lebensqualität proportional zu den "geilen gehältern" und "geilen jobs" sinkt.

Webcat72 - 17. Dez, 10:21

.. ich versteh was Du meinst. Versuche ich mir auch immer rational klar zu machen, wenn wieder wie grade der Frustpegel steigt ... stimmt aber nicht immer. Ich habe reichlich Freiberufler etc. um mich, die leben ein echt cooles Leben: Für sich allein nicht allzu viel finanziellen Druck, kannst die Fixkosten ja gering halten, aber viel unterwegs und agieren spontan, wenn sie irgendwo eine Chance wittern. Einfach mal so - und wir erziehende Eltern (der Begriff ist bewußt gewählt) müssen viel mehr planen und dann eben noch gegen die Vorurteile kämpfen dass wir ineffizienter sind... manchmal frag ich mich wozu der Kampf. Aber da ich mich ohne irgendwelche Perspektiven eh hintern Zug schmeißen würde,)) einfach Augen zu und weiter .. ;)
Na gut, Umgekehrt gibts ja auch Leute, sowohl in ähnlichen Situationen als auch ohne Kinder für die sie zuständig sind, die jemand mit Kinder und Leistungswillen auch wirklich unterstützen. Die sind seltener. Aber dafür echte Geschenke :)
Webcat72 - 17. Dez, 10:55

.. ich hab z.B. allein drei Mal im nachhinein erfahren, dass mir Jobs angeboten worden wären, die durchaus was hatten - hätte ich keine Kinder gehabt. Was soll man dazu noch sagen ... . Bei einem vor einigen Jahren ist sicher: Wäre ich gefragt worden, hätte mein Mann evtl. sogar in dem Moment zurückstecken können - der Zeitpunkt hätte für ihn sogar gepasst - und vielleicht wäre dann alles paletti gewesen ... sch*** .. aber ich habe viel zu spät erfahren, dass ich ernsthaft im Gespräch gewesen war .... Drei Mal erfahren - dann möchte ich nicht über die 10 mal nachdenken, von denen ich nichts erfahren habe ... ;))
jereq (Gast) - 21. Dez, 20:20

Und irgendwie kooperieren. Ihr seht eh schon recht beachtlich aus in Eurer Außenwirkung. Aber vielleicht noch ein Mann als weiteres Flagschiff, für die Unverbesserlichen, die es nun mal für ihr Wohlbefinden brauchen?

Webcat72 - 21. Dez, 20:24

Schlechte Erfahrungen sagen mir, das ist keine gute Idee. Und für Notfälle haben/hätten wir auch genug Kollegen greifbar, die wir in Akquisen mit einspannen können. Ist überhaupt kein Problem. Aber die Brains in dem Laden sind wir und das merkt jeder der kein Depp ist, in so fern: ist jedem klar, das steht und fällt mit ner Mutter. Und wer das nicht packt, dann wars das eben ... ich kanns auch nicht ändern.
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