Forschungsmittel-Erpressung
Im Rahmen einer Recherche bin in mehrfach über eine Praxis zur Forschungsmittelakquise gestolpert, die mich wirklich schockiert: Nach Aussagen von Firmenmitarbeitern verschiedenster Firmen gehen Universitäten und Forschungsinstitute zunehmend dazu über, Firmen - Zitat - "zu erpressen".
Das Vorgehen ist einfach: Zunächst wird mit negativen Gutachten zu Verfahren und Stoffen hausieren gegangen, die diese Firmen existentiell betreffen. Und zwar nach glaubhafter Aussage der Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen sehr aufbauschend bis völlig haltlos, auf unverantwortlich dünner Daten- und wissenschaftlichen Basis. = Gezielte Stimmungsmache/Kampaigning Verdacht.
Suchen die Firmen dann das Gespräch, werden Angebote gemacht im sechsstelligen Bereich, für Forschungsvorhaben die das ja "näher untersuchen und aus dem Weg räumen können".
Noch zur Ehrenrettung: Bei den Instituten, die mir dabei genannt wurden, waren bislang keine Deutschen dabei. Aber da auch bei uns zunehmend Praxis wird, dass Universitäten "sich tragen" müssen ... wer weiss.
Schade ist: Kein Unternehmen möchte natürlich mit o.g. Aussage namentlich zitiert werden, um das eigene Problemfeld nicht noch mehr in die Öffentlichkeit zu schleifen, womit die Idee das nebenberuflich mal wieder in einer spannenden Recherche journalistisch aufzuarbeiten schon wieder mal stirbt ... . Der übliche Schweige-Kreislauf der Erpressung.
Aber vielleicht ist das alles auch schon lange bekannt, und war nur mir in dem Ausmaß nicht bewusst ?
Das Vorgehen ist einfach: Zunächst wird mit negativen Gutachten zu Verfahren und Stoffen hausieren gegangen, die diese Firmen existentiell betreffen. Und zwar nach glaubhafter Aussage der Mitarbeiter der betroffenen Unternehmen sehr aufbauschend bis völlig haltlos, auf unverantwortlich dünner Daten- und wissenschaftlichen Basis. = Gezielte Stimmungsmache/Kampaigning Verdacht.
Suchen die Firmen dann das Gespräch, werden Angebote gemacht im sechsstelligen Bereich, für Forschungsvorhaben die das ja "näher untersuchen und aus dem Weg räumen können".
Noch zur Ehrenrettung: Bei den Instituten, die mir dabei genannt wurden, waren bislang keine Deutschen dabei. Aber da auch bei uns zunehmend Praxis wird, dass Universitäten "sich tragen" müssen ... wer weiss.
Schade ist: Kein Unternehmen möchte natürlich mit o.g. Aussage namentlich zitiert werden, um das eigene Problemfeld nicht noch mehr in die Öffentlichkeit zu schleifen, womit die Idee das nebenberuflich mal wieder in einer spannenden Recherche journalistisch aufzuarbeiten schon wieder mal stirbt ... . Der übliche Schweige-Kreislauf der Erpressung.
Aber vielleicht ist das alles auch schon lange bekannt, und war nur mir in dem Ausmaß nicht bewusst ?
Webcat72 - 6. Jan, 12:18
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