(zum letzten mal zu diesem thema):
"kinder haben" ist genauso egoistisch wie "keine kinder haben".
und ein allerletztes: wir leben nicht im urwald, wo die vermehrung überlebensnotwendig ist, von der spezies mensch gibt es mehr als genug; mit anderen worten: die hauptverantwortung trägt in unseren breiten nach wie vor derjenige, der sich reproduziert.
Es ist immer wieder erfreulich zu sehen, wie schlecht man sich selbst offensichtlich ausdrückt, wenn man etwas erklärt: Es geht mir die genze Zeit nicht um ob Verantwortung der Eltern (logisch haben die die Meta-Verantwortung wer sonst, auch wenn ich darauf bestehe, dass auch andere die mit den Kindern zu tun haben, eine Teilverantwortung tragen), sondern darum, wie viele diese Verantwortung gedankenlos und schubladenhaft definieren. Denn wenn an jedem Kind das mal in der Öffentlichkeit schreit oder nervt oder sich massiv daneben benimmt, gleich die versagenden Eltern schuld sind, ist diese Verantwortung definitiv falsch definiert. Mich stört nicht die Verantwortung an sich, sondern wie die ausgelegt wird, nämlich als Ergebnis- und Situationsverantwortung und nicht als Prozessverantwortung (was heißt, dem Kind den richtigen Rahmen zu geben). Aber vielleicht ist das auch einfach zu kompliziert, um verständlich zu sein.
Nur eine Kleinigkeit - wie immer in solchen Fällen muss ich ein bisschen klugscheißern: Beim Wort "reproduzieren" als Grundlage für Verantwortung wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig, wenn sie jede gesellschaftliche Antwort von sich weisen wollen - geht man nach den Soziologen, "reproduzieren" sich nämlich auch Gesellschaften ;-)
Mit dem ersten Teil der Lösung, dass wir ALLE letztlich nix als Egoisten sind kann ich allerdings super leben *g*. Das ist insgesamt das Superschlusswort für diese Diskussion. Und das ist diesmal NICHT ironisch gemeint :-) Alles andere als letztlich egoistisch sein, wäre ja auch blöd. Wer bittschön kümmert sich um mich und die Meinen, wenn nicht ich :-!!??
wenn Ihnen statt "reproduzieren" der ausdruck "vermehren" eher zusagt, können wir die restlichen differenzen bei einer tasse tee und räucherstäbchen ausdiskutieren.
... inzwischen 40something, und mache "was mit Medien". Und kommt mir jetzt nicht mit "Die kleine Agentur am Rande der Stadt" ... - DER Blog ist woanders ;-)
Und hier? - Auf jeden Fall viel Diskutieren und Spass haben, ohne SchereImKopf und OutputMaximierungs-Formel. Das dann oft katzentypisch nachtaktiv, wegen meiner Kids.
Eure Webcat72
nachtrag
"kinder haben" ist genauso egoistisch wie "keine kinder haben".
und ein allerletztes: wir leben nicht im urwald, wo die vermehrung überlebensnotwendig ist, von der spezies mensch gibt es mehr als genug; mit anderen worten: die hauptverantwortung trägt in unseren breiten nach wie vor derjenige, der sich reproduziert.
Nur eine Kleinigkeit - wie immer in solchen Fällen muss ich ein bisschen klugscheißern: Beim Wort "reproduzieren" als Grundlage für Verantwortung wäre ich an Ihrer Stelle vorsichtig, wenn sie jede gesellschaftliche Antwort von sich weisen wollen - geht man nach den Soziologen, "reproduzieren" sich nämlich auch Gesellschaften ;-)
Mit dem ersten Teil der Lösung, dass wir ALLE letztlich nix als Egoisten sind kann ich allerdings super leben *g*. Das ist insgesamt das Superschlusswort für diese Diskussion. Und das ist diesmal NICHT ironisch gemeint :-) Alles andere als letztlich egoistisch sein, wäre ja auch blöd. Wer bittschön kümmert sich um mich und die Meinen, wenn nicht ich :-!!??
na gut:
sorry, *hust* ...
wenn Sie kompliziert sind,
... wenn ich jetzt schreibe,