... ich fuhr lange zeit die Nummer "Unausgeschlafene verrückte Angestellte" ... oder die Mutter hat dreifach dankbar zu sein, wenn sie zu Hause arbeiten darf ,-) ... Ist gut jetzt, jetzt lieber für mich selber, wenn ich solche Aktionen bringe ;-) ... nebenher habe ich bisher nur ein bisschen für Medien gearbeitet, damit ich das Schreiben nicht ganz verlerne. Das war immer nur freizeitmäßig, für Sachen/Themen, die ich wichtig und gut fand.
Sie sagen es. Man wird vielfach beneidet, dass man zu Hause arbeitet. Was das bedeutet oder bedeuten kann, wird selten wahrgenommen. Die Nachteile sehen die wenigsten, vor allem, wenn sie da keinerlei praktische Erfahrungen haben. Nun ja, ich habe doch noch etwas Glück oder es klappt ganz gut, den Leuten auf die Füße zu treten (milde ausgedrückt). Ich bin jedenfalls sehr froh über mein derzeitiges (hach, das hört sich so temporär an, dabei mache ich das nun auch schon über 6 Jahre) Arrangement. Und überhaupt ist das Luxus heutzutage, einen Job so lange zu haben. Leider.
... diesen Sommer wären es bei mir auch sechs Jahre im festangestellten Job geworden .-) Achtung, Frau Araxe, das verhexte 7. Jahr beginnt ;-) ... Zu Hause hat fraglos Nachteile. Aber täglich in ein Büro zu traben, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Ich renn hier schon mal los, wenn ich vor einem weißen Wordblatt sitze und mir nichts einfällt, und schieb ne Maschine Wäsche in die Trommel - und wenn ich zurück komme, habe ich die erste Zeile ... etc. Das ist unschlagbar effizient ;-)
Ne, ich war ja schon zuvor bei meiner derzeitigen Agentur. Und das ist wirklich so ein Laden, bei dem ich mich gefragt habe, ob ich mir vorstellen kann, da in alle Ewigkeiten zu arbeiten. Schon gleich als ich da angefangen habe, weil die Optionen danach aussehen. Zuvor habe ich in einem Verlag gearbeitet, mein erster Job in der Branche (immerhin auch vier Jahre), den ich aus persönlichen Gründen verlassen habe, was auch goldrichtig war, da er ein knappes Jahr darauf Pleite gegangen ist.
... in alle Ewigkeit ist lang :-) ... d.h. Sie wollten schon oder nicht "in alle Ewigkeit", sorry, sitz gerade auf der Leitung glaube/fürchte ich ? Bei uns (auch Agentur) hat sich einfach zu viel verändert in den letzten Jahren, Strukturgeschichten, die für meine Vorstellungen einfach tödlich waren. Außerdem war Selbständigkeit schon mein Ziel "alles übers Agenturleben lernen, was ich brauche um ..." als ich dort angefangen habe, egal wie schön oder nicht. (Und es war eine gute Zeit - vor allem, wenn man bedenkt dass ich eigentlich mal engagierte Journalistin und nie Agenturtante werden wollte).
Ja, momentan mache ich mir keine Gedanken mehr darüber. Groß Karriere machen war eh nie mein Ding, aber die Vorstellung, dort immer zu arbeiten ist doch noch eine andere Sache. Und vor dem kleinen Monster konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Ich denke jedenfalls überhaupt nicht darüber nach, was ich noch machen könnte. Der Job dort macht mir nach wie vor Spaß (klar, es gibt auch Situationen, in denen ich keinen Bock habe) und so gibt es bei mir keine beruflichen Zukunftsplanungen, was natürlich nicht heißt, dass das wirklich so bleiben muss.
@C Araxe: Wenn der Zeitpunkt da ist, weiss man es ... . mir ging es zumindest so.
Ich hatte es wie gesagt vor, habe es aber immer vertagt. Die Projekte waren zu interessant, es lief gut, dann kam noch meine kleine Tochter etcetc. Plötzlich hatte ich dann etliche Anfragen in kurzer Folge, ob ich nicht auf eigene Rechnung etwas machen würde ... und hatte sowieso auch bei uns im Network schon für zwei verschiedene Firmen gearbeitet, wurde immer wieder für spezielle Projekte "ausgeliehen" etc.. Gleichzeitig verschwand mein Hauptkunde (ca 50 % meiner Arbeitszeit ging auf den), den ich Jahre lang betreut hatte. Das heißt in dem Punkt hätts eh geheißen: auf ein Neues ...
Und in dem Moment war mir klar: jetzt oder - vielleicht nicht nie - aber wenn du jetzt wieder neue Kunden für die Agentur aufbaust, magst Du wieder nicht mehr gehen. Denn irgendwie hängt man ja dann an den Typen, man steckt ja auch viel Arbeit und Energie rein, sich die Herrschaften "zu ziehen" ... :-) Und den Kontakt zur alten Agentur braucht man ja deshalb nicht gleich abbrechen.
@Caliente: Ist eine Festanstellung suchen für den Start nicht einfacher??
... inzwischen 40something, und mache "was mit Medien". Und kommt mir jetzt nicht mit "Die kleine Agentur am Rande der Stadt" ... - DER Blog ist woanders ;-)
Und hier? - Auf jeden Fall viel Diskutieren und Spass haben, ohne SchereImKopf und OutputMaximierungs-Formel. Das dann oft katzentypisch nachtaktiv, wegen meiner Kids.
Eure Webcat72
Ich hatte es wie gesagt vor, habe es aber immer vertagt. Die Projekte waren zu interessant, es lief gut, dann kam noch meine kleine Tochter etcetc. Plötzlich hatte ich dann etliche Anfragen in kurzer Folge, ob ich nicht auf eigene Rechnung etwas machen würde ... und hatte sowieso auch bei uns im Network schon für zwei verschiedene Firmen gearbeitet, wurde immer wieder für spezielle Projekte "ausgeliehen" etc.. Gleichzeitig verschwand mein Hauptkunde (ca 50 % meiner Arbeitszeit ging auf den), den ich Jahre lang betreut hatte. Das heißt in dem Punkt hätts eh geheißen: auf ein Neues ...
Und in dem Moment war mir klar: jetzt oder - vielleicht nicht nie - aber wenn du jetzt wieder neue Kunden für die Agentur aufbaust, magst Du wieder nicht mehr gehen. Denn irgendwie hängt man ja dann an den Typen, man steckt ja auch viel Arbeit und Energie rein, sich die Herrschaften "zu ziehen" ... :-) Und den Kontakt zur alten Agentur braucht man ja deshalb nicht gleich abbrechen.
@Caliente: Ist eine Festanstellung suchen für den Start nicht einfacher??