... und genau deshalb habe ich noch keine Kinder. Weil mir in meiner Stadt mit Kind wahrscheinlich nichts anderes übrig bliebe, als daheim zu hocken. Es sei denn, ich ginge ein paar Stunden pro Woche in Steuerklasse 5 arbeiten, um das verdiente Geld gleich wieder in die 8-bis-16-Uhr-Kinderbetreuung zu stecken. Wenn ich wüsste, dass es erschwingliche Kita-Plätze gibt, würde ich mir mal ein oder zwei Jahre Kinderauszeit vom Job nehmen, um dann sorglos wieder einzusteigen. Mal abgesehen davon, dass ich mit Kind auch umziehen müsste, weil es in dieser zubetonierten Welt noch nicht mal einen Spielplatz geschweige denn einen Park oder Wald in fußläufiger Nähe gibt ... 20 Minuten mit dem Auto zur Natur fahren, um mal frische Luft zu schnappen ... wie schizophren.
(unsere Branche) ... hochspezialisiert und sicher nicht schlecht bezahlt ... aber in Agenturen brauchst Du ja auch Flexibilität und daher ein bisschen Extra-Kinderbetreuung als Puffer, um auf einem zufriedenstellenden Niveau arbeiten zu können. However. Sie hat 20 Wochenstunden gearbeitet und erzählt, dass sie vielleicht 300 Euro übrig behält, nachdem sie die Betreuung für ihre drei Kinder (Krippe/Kindergarten/AuPair im Haus) bezahlt hat und die Fahrten dorthin ... . Da braucht man schon großen Enthusiasmus um das zu machen! ... Übrigens ein Grund, warum viele andere Kolleginnen nach dem ersten Kind und all den Kämpfen um Kinderbetreuung aufgesteckt haben und obwohl sie es ursprünglich vor hatten, dann doch kein zweites in die Welt gesetzt haben. Sie wussten was auf sie zu kommt ... bei unserer tollen Infrastruktur für Kinder ... denn schließlich willst Du für die Mäuse ja auch einen schönen Platz wo sie sich wohlfühlen , glücklich sind undundund.
Trotzdem: das erste lässt sich finanziell und organisatorisch finde ich ganz gut managen, ist zwar irre anstrengend, aber man ist ja noch euphorisch und hat Power und Dickkopf ... und dann hat man seine Übung und seine Berufliche MamaatWork-Nische gefunden und dann gehts schon, auch mit dem zweiten.
... inzwischen 40something, und mache "was mit Medien". Und kommt mir jetzt nicht mit "Die kleine Agentur am Rande der Stadt" ... - DER Blog ist woanders ;-)
Und hier? - Auf jeden Fall viel Diskutieren und Spass haben, ohne SchereImKopf und OutputMaximierungs-Formel. Das dann oft katzentypisch nachtaktiv, wegen meiner Kids.
Eure Webcat72
Frag mal eine Bekannte von mir ...
Trotzdem: das erste lässt sich finanziell und organisatorisch finde ich ganz gut managen, ist zwar irre anstrengend, aber man ist ja noch euphorisch und hat Power und Dickkopf ... und dann hat man seine Übung und seine Berufliche MamaatWork-Nische gefunden und dann gehts schon, auch mit dem zweiten.