Wer übrigens Lust hat, zum Thema "Internet" weiter zu lesen, anaximander hat gerade einen Link zu einem sehr einseitig kritischen Text Das Internet ein Müllhaufen veröffentlicht.
Ausschnitt aus der dort zitierten Sonntagszeitung: «Das Ganze», sagte der Philosoph und Computerkritiker Joseph Weizenbaum, «ist eigentlich ein riesiger Müllhaufen.» Jede zweite E-Mail transportiert lästige Werbung. Das Web überquillt an Nutzlosem, Widerlichem und Gefährlichem. Angesichts der Informationsflut forderte der inzwischen verstorbene Netzwerkpionier Wau Holland, im Schulunterricht müssten die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen ergänzt werden mit dem «Filtern». Sonst seien unsere Kinder nicht mehr in der Lage, sich in der Informationswelt von morgen zurechtzufinden.
Selbst unser Leseverhalten wird vom Internet verändert. Laut einer Studie in Deutschland nahm zwischen 1992 und 2000 das so genannte Lese-Zapping stark zu. Unter Jugendlichen stieg der Anteil der Lese-Zapper von 11 auf 31 Prozent. Sie lesen keine längeren Texte mehr, überfliegen die Seiten «manchmal» und lesen darauf «nur das Interessanteste». Die Lektüre ist ständig unterbrochen und bleibt an der Oberfläche. >>
Natürlich, alles was sich ändert, muss nach den Kulturpessimisten automatisch schlecht sein. Natürlich hat auch das Internet seine Schattenseiten. Nicht alles, was der Text behauptet, ist von der Hand zu weisen. Aber wo bleiben die Chancen "freier Informationszugang", "freie Meinungsäußerung", "eigene Filter, statt der Zwang die Filter anderer (z.B. der Medienschaffenden) zu übernehmen" .... die Liste ist sicher erweiterbar ...
... inzwischen 40something, und mache "was mit Medien". Und kommt mir jetzt nicht mit "Die kleine Agentur am Rande der Stadt" ... - DER Blog ist woanders ;-)
Und hier? - Auf jeden Fall viel Diskutieren und Spass haben, ohne SchereImKopf und OutputMaximierungs-Formel. Das dann oft katzentypisch nachtaktiv, wegen meiner Kids.
Eure Webcat72
Leselink zum Internet
Ausschnitt aus der dort zitierten Sonntagszeitung: «Das Ganze», sagte der Philosoph und Computerkritiker Joseph Weizenbaum, «ist eigentlich ein riesiger Müllhaufen.» Jede zweite E-Mail transportiert lästige Werbung. Das Web überquillt an Nutzlosem, Widerlichem und Gefährlichem. Angesichts der Informationsflut forderte der inzwischen verstorbene Netzwerkpionier Wau Holland, im Schulunterricht müssten die Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen ergänzt werden mit dem «Filtern». Sonst seien unsere Kinder nicht mehr in der Lage, sich in der Informationswelt von morgen zurechtzufinden.
Selbst unser Leseverhalten wird vom Internet verändert. Laut einer Studie in Deutschland nahm zwischen 1992 und 2000 das so genannte Lese-Zapping stark zu. Unter Jugendlichen stieg der Anteil der Lese-Zapper von 11 auf 31 Prozent. Sie lesen keine längeren Texte mehr, überfliegen die Seiten «manchmal» und lesen darauf «nur das Interessanteste». Die Lektüre ist ständig unterbrochen und bleibt an der Oberfläche. >>
Natürlich, alles was sich ändert, muss nach den Kulturpessimisten automatisch schlecht sein. Natürlich hat auch das Internet seine Schattenseiten. Nicht alles, was der Text behauptet, ist von der Hand zu weisen. Aber wo bleiben die Chancen "freier Informationszugang", "freie Meinungsäußerung", "eigene Filter, statt der Zwang die Filter anderer (z.B. der Medienschaffenden) zu übernehmen" .... die Liste ist sicher erweiterbar ...