... dafür weniger Kindergeld. Mit dieser Forderung läuft Bundesfinanzminister Steinbrück gerade durch die Medien.´

Ich finde die Idee kostenloser Kitas überhaupt nicht blöd, die Art der Finanzierung allerdings ziemlich. Nicht blöd ist der Vorschlag deshalb, weil sie endlich mit diesem Unsinn aufräumt, dass ausgerechnet Kinder aus finanziell schwachen (und oft bildungsfernen) und Ausländerfamilien viel zu spät in den Kindergarten kommen, wegen der Kosten für den Kindergarten.

Steinbrück denkt ja auch über weniger Kinderfreibeträge nach (weil die v.a. den Besserverdienenden zu Gute kommen). Meinetwegen, o.k.k deren Sinn, statt gleiches Kindergeld für alle, hab ich eh noch nie verstanden.

Aber, jetzt kommt die weitere Idee: Er schlägt vor, das Ehegattensplitting etwas kappen. Das kann wirlich ein Schritt in die richtige Richtung sein. Dieses fördert nämlich meines Erachtens in der momentanen Form vor allem, dass die Frauen resigniert zu Hause bleiben, weils sich auf Steuerklasse fünf eh nicht zu arbeiten lohnt.

Bloss würde ich da eigentlich einen ganz anderen Schritt machen: Nämlich das Ehegattensplitting für Paare ohne Kinder einfach völlig abschaffen. Oder kann mir einer erzählen, wozu zum Teufel das gut und gerecht sein soll ?? Und davon dann kostenlose Kitas finanzieren. DAS wäre mal beherzte, familienfreundliche Politik.

kennt Ihr das Sams: Kinderbuch-Serie in fünf Bänden und Filme. Das freche Vieh mit den Wunschpunkten, die beim Wünschen, wenn man "Ich wünsche mir ..." dann nach und nach verschwinden. Wir haben es unserem Großen inzwischen in sämtlichen Bänden wohl an die sieben Mal vorgelesen.

Gestern so gegen halb neun beim ins Bett bringen, hatte die Kleine also diese roten Punkte. Vor 14 Tagen war ein Windpocken-Fall in der Kinderkrippe gemeldet. Schwer zu erraten also. Sag ich: "Wie hiess gleich wieder das homöopathische Zeugs, das beim Großen damals die schlimmsten Pusteln so gut verhindert hat .. sonst schaut die Kleine morgen abend aus wie ein Sams."

Stutzt der Große, grinst mich an, schaut bedeutungsvoll seine Schwester an, meint: "Ich wünsche mir, dass sich jetzt alle Uhren zurück stellen und wir noch drei Stunden Quatsch machen dürfen." ...

Stutze ich, finde mich besonders schlau, meine: "Und wie wärs, wenn Du Dir auch wünschst, dass die Kleine wieder gesund ist."

Antwortet er: "Erst mit dem letzten Punkt, wenn die anderen alle meine Wünsche erfüllt haben." *grinst noch breiter*

... darauf ist mir dann nix mehr eingefallen ...

... Und wie meinte mein Mann daraufhin nur noch frei nach Asterix: "Oh Gott, die sind alle so blöd, und ich bin ihr Chef" .. Wie er das jetzt wohl gemeint hat ;-??

... irgendwann heute habe ich plötzlich gezögert, weil ich nicht wusste, wie ich jemand bezeichnen sollte - ein Bekannter, ein Freund? Woran erkennt man eigentlich den Unterschied? Gute Frage, die mein Sohn da heute gestellt hat.

Ein Nachbar, mit dem man fast täglich redet kann nur ein Bekannter - Menschen die hunderte oder tausende Kilometer weg wohnen und die man nur dreimal im Leben gesehen hat, Freunde/Freundinnen sein. Was macht den Unterschied? Ich habs so zu erklären versucht: Freunde sind einfach da in Deinem Leben, und immer ein kleines Stück bei Dir - wie Sonne, Regen und Schnee. Monatelang oder auch jahrelang siehst Du sie vielleicht gar nicht. Zwischen durch gibts auch mal Probleme. Aber wenn man aus irgendeinem Anlass wieder zusammen kommt oder jemand Unterstützung von Dir oder Du von Ihnen erbittest, sind sie für Dich und Du für sie da, im Rahmen des gerade Möglichen, und es ist als wäre nie Zeit dazwischen vergangen. Das Schöne daran ist, definierst Du es so, merkst Du erst wie viele Freunde Du im Lauf Deines Leben geschenkt bekommen hast, und dass Du garantiert auch Freunde hast, von denen Du noch gar nicht weisst, dass sie es sind.

- Ein sehr schöner Gedanke, wie ich finde. Auch ein trauriger, fiel mir dann vorhin ein, weil mir bei der Gelegenheit einige Leute einfallen, zu denen ich derzeit vor allem aufgrund derzeit sehr sehr unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten überhaupt keinen Zugang mehr finde. Aber ich hoffe sehr, dass auch wieder Lebensabschnitte kommen, in denen sich das wieder ändert, und es wieder Schnittmengen gibt, weil sie irgendwann ein Teil von mir geworden sind und das auch immer bleiben werden.

Was meinen Großen dann sehr beeindruckt hat, war, dass auch sein Papa knapp zehn Jahre lang so ein Freund von mir war, bevor wir begonnen haben, uns öfter zu sehen. .... Immer irgendwo da. Aber gesehen haben wir uns sehr selten, weils einfach nicht ging und die Lebensumstände es grade nicht hergaben. Der Beginn der engeren Beziehung war, dass wir "zufällig" auf die gleiche Veranstaltung gefahren sind - jeder in der Hoffnung den anderen mal wieder zu treffen *g*. Auf was für "Vorsehungs-Zufälle" mein Sohn wohl in seinem Leben alles treffen wird ??

Hmmm, ich hab grade nen Anruf bekommen, den ich überhaupt nicht einsortieren kann. Ich war mir zuerst sicher die Fleurop-Dame hatte sich verwählt. Aber hier in diesem Kaff kommen offenbar nicht mal Blumen zeitgerecht an *g* - soviel habe ich rausgehört. Morgen vormittag erfahre ich mehr. Sehr seltsam ich kapier grade gar nichts. Die Dame am Telefon war sehr aufgelöst, weil sie mich nicht tel. erreicht hat und unseren Ort nicht kannte und irgendwas mit Blumen gemurmelt hat? ABER ICH HABE WEDER GEBURTSTAG NOCH SONST WAS. Sehr Seltsam. Morgen um zehn weiss ich mehr.

Nein, ich hab mich gestern abend nicht besoffen. Auch wenn ich nach dem Tel. mit unsrem Beinahe-Vermieter und dem Verlauf des Rests des Tages ja vielleicht Grund dazu gehabt hätte ;-? Dafür bin ich heute morgen so gegen fünf Uhr sehr seltsam geweckt worden. Mitten auf meinem Gesicht lag ein Stofftier - dachte ich ... . Bloss dass ich, als ich langsam etwas wacher wurde merkte, dass das Stofftier seltsamerweise schnarchte ... . Eingeweihte Mamasatwork-Leser wissen es natürlich schon: Klar, es war der Kater, der wieder mal die Tür aufgehüpft (das Vieh hängt sich an die Klinke und zieht) und sich ins Bett geschlichen hatte. Aber wie wärs dann wenigstens als Kompromiss mal mit Fußende? Muss ich mal mit ihm besprechen *g*

Toller Guten-Morgen-Kater das. Bloss, was hilft gegen den. Aspirin? Hering? Hmmmm ;-??

Und wie siehts aus? Hand aufs Herz. Gibt es hier spontan jemand der es sich vorstellen könnte bei unten diskutierter open-stage oder instant-Bloggerlesung, wo jeder aufstehen kann und ein bisschen was von seinen Texten vortragen, auch ein/zwei Sachen von sich vorzulesen? Oder hättet Ihr keine Lust dazu? Lieber hingehen, ein paar Alphatieren zuhören und abhaken ;-?

Ich verrat erst später, wie meine eigene Selbsteinschätzung aussieht :-)