OhBehave - 30. Jan, 17:35

@webcat72:
Du ... hüpft bei dir im Garten nicht vielleicht ein Frosch rum?
Froschschenkel hätt ich schon gegessen :-) da kann ich mitreden.

Webcat72 - 30. Jan, 17:50

na klar, wenns sonst nix ist ;-) ... ich lege hier demnächst für Euch auch noch einen Teich an, damit ihr mich besser veraräppeln könnt, wenn ich dann wegen dem Gequake rumjammere ,-)
OhBehave - 30. Jan, 18:01

würden wir nie tun *fingers crossed*
ausserdem kann ein aufgegessener Frosch nicht mehr rumquaken
Webcat72 - 30. Jan, 18:12

aber erst mal müssen die Typen groß werden, und so lang quaken sie. Naja, groß ist relativ bei Fröschen, aber so - wachsen eben. Von Quappe über QuakQual subaquaaasubaquaaa bis Qualitätshäppchen, wieviel Zeit vergeht da wohl so ?? Ein Quar-Tal der Tränen ;-) - mindestens ...
Oh Behave! (Gast) - 30. Jan, 18:18

ok! ... geb mich geschlagen.
Wer kommt schon gegen eine im Argumentieren geübte Frau an *zwinker*
Du sollst in deiner ländlichen Ruhe natürlich nicht gestört werden,
nur weil ich vor 15 Jahren mal Froschschenkel gegessen hab.
*Teich wieder zuschütten, Oberfläche schon glatt macht, Rasen ansäht*
Webcat72 - 30. Jan, 18:30

:-)))

... na, lass es mich so formulieren: die ländliche Ruhe ist schlimm genug, da braucht sie nicht auch noch Frosch-Würze ;-)
Oh Behave! (Gast) - 30. Jan, 18:44

ich glaub ich versteh was du meinst!
und damit stehts ja nicht allein ... so mancher Ex-Grossstädter, der wegen der Kinder aufs Land gezogen ist und sichs leisten kann, läßt ja alle 5 Jahre mal die ganze Auffahrt neu pflastern, damit zumindest ein bisschen geräuschmässige Abwechslung vom Vogelgezwitscher gibt. Oder kauft sich so nen Rasenmäher zum Draufsetzen!
Webcat72 - 30. Jan, 20:01

Das ist die Geschichte dazu aus dem letzten Herbst, und wenn ich vor einem wirklich Schiss habe, dann dass der Zustand in dem ich da zwei Monate plus (gefühlte zwei Jahre ;) war, wiederkommt ... ;-(
OhBehave - 31. Jan, 08:24

Ich hab den Link gelesen ... und kann gut verstehen, daß du Angst hast tagtäglich mit dieser "Zerrissenheit" umgehen zu müssen. Ich denk vorallem beruflich ambitionierte Frauen, die sich zusätzlich für Kinder entschieden haben, erleben diesen Zustand oft. Die Erfüllung "Mutter zu sein" läuft wohl einfach auf einer absolut anderen Ebene ab, als die persönliche (berufliche) Verwirklichung. Da kann man nicht ein paar Prozent "Zufriedenheit" von da nach dort verschieben, das geht sich nicht auf. Jede Ausprägung des "Frau seins" will hier wohl für sich zufriedengestellt werden. Hinzu kommt daß ein Heimarbeitsplatz bei dieser Doppelrolle natürlich ziemlich optimal ist - vordergründig. Zur beruflichen Zufriedenheit gehört aber oftmals auch die "Büroluft", Meetings bzw. der Kundenkontakt - es reicht meist nicht nur seiner beruflichen Tätigkeit als solche (von zuhause) nachgehen zu können ...
Das Problem "mit meinen Themen nirgends hinzukönnen" hatte ich 4 Jahre lang als ich von Bayern nach Norddeutschland gezogen bin; als Bazi und Computerfutzi :-) ... wie du schreibst ... Nachbarschaftstreffen, Einladungen ... alles bestens, aber meine Themen waren "zu hoch" , "zu outer space" oder so. Meine gelegentlichen Wochenenden-Besuche bei meinem besten Freund in Bonn haben da immer sehr gut getan. Aber ist natürlich scheisse, wenn man von zuhause "flüchten" muss, um sich für 2 Tage mal wieder 100% als man selber fühlen bzw. "geben" zu können.

Ich wünsch dir, daß dein Freiberuflertum dir viel Arbeit im positive Sinne bringt und dann ist wohl auch keine Zeit mehr für "Zerrissenheit" ;-)
Webcat72 - 31. Jan, 08:55

... das Bild, Zufriedenheit zu "verschieben", gefällt mir ausgesprochen gut. Ich glaube, dass das an sich alle erwarten. Aber das ist völlig sinnlos, das klappt nicht. Meine beruflichen Ambitionen und Ziele sind kein bisschen geschrumpft, bloss weil ich Kinder habe ... so klasse die zwei auch sind (und der Große fängt langsam auch zu kapieren, wie Mama sich da durchbeißt und stolz drauf zu sein - habe ein entsprechendes Gespräch über das Thema "Mama fährt morgen nach Berlin"-belauscht, das war so süss und das finde ich richtig schön:-)

Kannst Du eigentlich Gedanken lesen?? Meine Motivation/ Hoffnung die mit der Freiberuflerei verbunden hast, hast Du als erster genau so auf den Punkt gebracht, wie ich das immer zu erklären versuche. Dann muss ich nicht mehr irgendwelchen verordneten Kontakten hinterherhecheln, sondern kann verstärkt mit denjenigen Leuten arbeiten, mit denen es auch etwas bringt, die Zeit drauf zu verwenden ... und die Kontakte die ich dann habe, sind hoffentlich solche die mich im Saldo stärken und nicht verordnete, mühsame, künstliche, die mich schwächen ... Das man das ein oder andere immer noch halt einfach wg. der Kohle macht, ist ein anderes Thema. Aber auch das ist dann eben eine bewusste Entscheidung ...

... das Büro und so vermisse ich eigentlich nicht, aber das Umfeld auf meiner Wellenlänge generell schon. Ich war ja vorher auch zu Hause, da war das kein Problem: Ich hatte in den Elterninitiativen für die Kinderbetreuung am alten Wohnort lauter Uni-Klientel um mich rum. Da ist geistige Verödung kein Problem. Die Nachmittage auf der sonnigen Terrasse dort beim Abholen gingen von Kindererziehung über Politik, theoretische Mathematik, Ingenieursfragen, wie halten wir die Kinderkrippe sanierungstechnisch zusammen, über Öffentlichkeitsarbeit über Bücher, Kino, Wissenschaftspolitik und alles was Spass macht halt ... Wir haben gemeinsam Dissertationen Korrektur gelesen, Selbstmarketing-Konzept entworfen etc. ,,, Und hier ...??? Frag nicht. Bei den Eltern in der Klasse meines Großen bin ich glaube ich außer der Lehrerin die einzige, die eine Uni von innen gesehen hat ... das können alles intelligente nette Frauen sein, kein Thema, aber die Themen sind im Gros anders ...

Letzte Woche waren wir am Wochenende mal wieder dort. Es war als wäre ich nie weg gewesen. ich hätt heulen können, beim Fahren ...
OhBehave - 31. Jan, 10:36

[... das Bild, Zufriedenheit zu "verschieben", gefällt mir ausgesprochen gut ...]
Ja gell! Da floss es mir publitzerpreisverdächtig aus der Feder ;-) ... Nee ... rührt von diversen mißlungenen Selbstversuchen bzgl. "Zufriedenheitsportionen verschieben" her.

[...Kannst Du eigentlich Gedanken lesen?? ...]
Meine schon ;-) ... und die sind bzgl. Freiberuflertum genau so, wie du in deiner Antwort eben geschildert hast!
Arbeiten können wie man selber es für richtig hält, mit den (für einen selber) richtigen Leuten zusammenarbeiten ... mit denen man was bewegen kann, Kraft schöpfen aus dem Vorankommen und auch irgendwie Selbstbestätigung ziehen aus dem unmittelbaren Erleben des Erfolgs. Nicht immer aber von den Ambitionen her doch größtenteils! Das wäre so meine Hoffnungen an ein evtl. Freiberuflertum (mit dem ich seit Jahre halbherzig schwanger gehe). Ansonsten kann ich echt weiterhin sitzen bleiben wo ich jetzt sitz. Ein gut bezahltes Burnout-Syndrom, das keinen wirklich interessiert, weils gar nicht auffällt, hat auch was für sich *hüstel*
Webcat72 - 31. Jan, 10:42

Ist euer "Laden" so groß, oder wie gibts sowas in Zeiten von Effizienzdruck all überall, dass Du wissen kannst, das fällt gar nicht auf !?? ...
Ist allerdings trotzdem Horror, sehe ich auch so. Ich kann auch nicht wirklich auf Standgas arbeiten, entweder Gscheit, oder Freizeit, nix Schlimmer als "absitzen" ...

Na ja, es wird sich zeigen, ob das nicht Träume sind alles, und die Freiberufler-Realität völlig anders. Wie gesagt, durchbeißen wird man sich auch oft müssen, über jemand ärgern, Mißerfolge verbuchen. Ich denke, das Schwierige wird, damit konstruktiv umzugehen. Bisher im festen Arbeitsverhältnis, hat einen das Umfeld dann halt weitergeschoben - jetzt muss ich die Power wohl in mir haben !!

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