29
Jan
2006

heute (k)riecht ...

... es draußen schon richtig wie Frühling. Bei strahlendem Sonnenschein.

Schade dass ich im Herbst nicht dran gedacht habe, irgendwo ein paar Schneeglöckchen und Krokusse zu setzen. Muss ich mich wohl überraschen lassen, ob unsere Vorgänger im Haus fleißiger waren. Im alten Haus hatten wir eine ganze Rabatte voll schönster Blüher, saisongestaffelt durchgestyled, vom Vormieter geerbt. Da war die einzige Kunst, beim Unkrautrupfen nix Falsches mitrauszuziehen. ... War wunderschön.

Aber wenn ICH sowas gründaumenmäßiges probier, fressens eh immer die fetten Mistviecher zusammen ...

Halbnackt12Cut1Web
Hier ein halbnacktes Exemplar mit modischen Tanga-Slip Häuschen. Aber diesmal bin ich gerüstet:

FELCO-6-160px
Dank Tipp in http://www.gartenblick.de/schnecken_im_garten.html

puttputt. Kommts nur ihr Süßen ... puttputtputt ...

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OhBehave - 29. Jan, 19:40

*schreit* päääähhhhh ... mach das weg, mach das tod :-)
Ich mag keine Nacktschnecken ... ich hatte mal im Sommer eine in den "Schläppchen", die über Nacht vor der Terassentür standen.

Webcat72 - 29. Jan, 20:02

na, bei DEM Exemplar hättest dann sogar noch einen Tanga am kleinen Zeh gehabt *g*
C. Araxe - 29. Jan, 20:48

Und dann in die Pfanne oder in den Ofen?
*g*

Webcat72 - 29. Jan, 21:32

mm. Tiefkühltruhe, genügend sammeln und als teure Delikatesse ab nach Frankreich. Ich behaupte einfach, ich hätt nen Weinberg ;-)
C. Araxe - 29. Jan, 21:34

Och, exportiern ...
Ich hatte jetzt wirklich Appetit bekommen.
Webcat72 - 29. Jan, 21:58

o.k., ich lad Sie ein. Wie hättens sie es denn gerne: roh zum Ausschlürfen, Gratiniert oder in Weinsoße ;-))
C. Araxe - 29. Jan, 22:12

Klassisch auf Burgunder Art.

Versuchen Sie mal eine Schnecke auszuschlürfen ... *g*
Webcat72 - 29. Jan, 22:23

... tu ich nicht ... , ich krieg schon Austern in der Ausschlürf-Version nicht runter :-) Aber für so'n Gruselkabinett wären Schnecken zum Auszutzeln doch sicher was Feines *g*

aber Burgunder geht o.k., ich denke auch, bevor man Schnecken isst, sollte man sich ruhig ein bisschen in Rotwein ertränken ;-) ... Das http://www.kochatelier.de/advent_2005/escargots_de_bourgogne.htm Rezept weist nämlich schon deutlich auf den Haken hin: Es beginnt "Schnecken aus der Dose nehmen" ... macht nichts, wenn das die Katzenfutterdose ist, in der ich sie aufgehoben habe, oder ;-??

Wobei, ich hatte vor einiger Zeit, Burgunder Schnecken auf Bretonische Art :-) Wattschnecken, Zubereitung s.o., gar nicht so übel, das Algenaroma, vielleicht wäre unsere Landluft da ja auch bereichernd .-)
C. Araxe - 29. Jan, 22:39

"auf Bretonische Art :-) Wattschnecken"
KREISCH!!!
Sie meinen jetzt aber doch nicht wirklich Bigorneaux-Schnecken, oder?
Webcat72 - 30. Jan, 08:55

;-)
C. Araxe - 30. Jan, 09:03

Kennen Sie denn auch die nette Geschichte über Bigorneaux-Schnecken von Octave Mirbeau in "Nie wieder Höhenluft oder Die 21 Tage eines Neurasthenikers"?
Webcat72 - 30. Jan, 09:18

Leider nein. Dafür waren die Schnecken unter fachkundiger Aufsicht einer bretonischen Fischertochter wirklich selbst gesucht :-) (Die Krabben auch *ohbehave mit WMF im Gepäck bitte weglesen*, die sind uns unter unserer weniger fachkundigen Aufsicht, dann allerdings in der Waschküche aus dem Kübel entkommen ... das war 'ne Jagd ... *g*
C. Araxe - 30. Jan, 09:42

Jetzt können Sie die Geschichte kennenlernen.
OhBehave - 29. Jan, 22:56

*himmel*

hier gehts ja immer noch um die "heimatlose" Schnecke!
Vielleicht sollte man lieber nen Bausparvertrag für die Schnecke abschliessen, damit sie bald zu nem Haus kommt, statt sie durch die Sossen dieser Welt zu ziehen!
*mit WWF-Fahne winkt*

nessy - 30. Jan, 16:31

Diese Schnecken mit Häuschen mag ich ja ganz gut leiden. Schmecken tun sie nach nix, hab ich schon probiert. Mal abgesehen von der Tomaten-Spinat-Soße, die drumherum ist. Le lumache sind nur ein bisschen zäh zwischen den Zähnen, deswegen esse ich die Tomaten-Spinat-Soße lieber mit Nudeln.

Diese fiesen, fetten, glitschigen Nacktschnecken stehen total auf Bier. Stell mal ein paar niedrige Gläser in Deinem Garten auf, und Du wirst nach ein paar Tagen ein paar richtig schleimige, aufgequollene Exemplare da drin schwimmen haben.

OhBehave - 30. Jan, 17:15

ich würde sagen, wenn die schon mal bierseelig sind die Schnecken, dann ziehen wir die noch durch nen Bierteig (da kommts dann für die Schnecken auch nicht mehr drauf an) und backen die schön im Fett raus - e voila: Le lumache bavarois
Ich könnt mir da gut so nen frischen Feldsalat mit Senfsahnedressing zu vorstellen ... und natürlich le baguette!
Webcat72 - 30. Jan, 17:51

.. und dazu gibts WeiPi :-) ... eigentlich schade, dass ich von der neuseeländischen Selbstbrau-Faßdosen-Plörre von vor dem Umzug im Sommer nichts mehr übrig habe. Das pappsüße Ale-Zeug hätten "les lumaches" sicher geliebt bis zum bitteren (süßen :-??) Ende *g*

Sagt die eine Schnecke zur anderen? Was issn mit der passiert? Sagt die andere? Ich glaub, die hat zu tief in die Dose geschaut ....

Sagt mal, wie wohl der Schneckenhimmel so aussieht?
OhBehave - 30. Jan, 18:04

das ist ein grosses glitschiges Schneckenhaus!
Webcat72 - 30. Jan, 18:13

*kicher* ja, irgendsowas Glibberschaumparty-mäßiges bestimmt :-) ... drumrum Bierpudding-Nährboden ;-?
OhBehave - 30. Jan, 17:35

@webcat72:
Du ... hüpft bei dir im Garten nicht vielleicht ein Frosch rum?
Froschschenkel hätt ich schon gegessen :-) da kann ich mitreden.

Webcat72 - 30. Jan, 17:50

na klar, wenns sonst nix ist ;-) ... ich lege hier demnächst für Euch auch noch einen Teich an, damit ihr mich besser veraräppeln könnt, wenn ich dann wegen dem Gequake rumjammere ,-)
OhBehave - 30. Jan, 18:01

würden wir nie tun *fingers crossed*
ausserdem kann ein aufgegessener Frosch nicht mehr rumquaken
Webcat72 - 30. Jan, 18:12

aber erst mal müssen die Typen groß werden, und so lang quaken sie. Naja, groß ist relativ bei Fröschen, aber so - wachsen eben. Von Quappe über QuakQual subaquaaasubaquaaa bis Qualitätshäppchen, wieviel Zeit vergeht da wohl so ?? Ein Quar-Tal der Tränen ;-) - mindestens ...
Oh Behave! (Gast) - 30. Jan, 18:18

ok! ... geb mich geschlagen.
Wer kommt schon gegen eine im Argumentieren geübte Frau an *zwinker*
Du sollst in deiner ländlichen Ruhe natürlich nicht gestört werden,
nur weil ich vor 15 Jahren mal Froschschenkel gegessen hab.
*Teich wieder zuschütten, Oberfläche schon glatt macht, Rasen ansäht*
Webcat72 - 30. Jan, 18:30

:-)))

... na, lass es mich so formulieren: die ländliche Ruhe ist schlimm genug, da braucht sie nicht auch noch Frosch-Würze ;-)
Oh Behave! (Gast) - 30. Jan, 18:44

ich glaub ich versteh was du meinst!
und damit stehts ja nicht allein ... so mancher Ex-Grossstädter, der wegen der Kinder aufs Land gezogen ist und sichs leisten kann, läßt ja alle 5 Jahre mal die ganze Auffahrt neu pflastern, damit zumindest ein bisschen geräuschmässige Abwechslung vom Vogelgezwitscher gibt. Oder kauft sich so nen Rasenmäher zum Draufsetzen!
Webcat72 - 30. Jan, 20:01

Das ist die Geschichte dazu aus dem letzten Herbst, und wenn ich vor einem wirklich Schiss habe, dann dass der Zustand in dem ich da zwei Monate plus (gefühlte zwei Jahre ;) war, wiederkommt ... ;-(
OhBehave - 31. Jan, 08:24

Ich hab den Link gelesen ... und kann gut verstehen, daß du Angst hast tagtäglich mit dieser "Zerrissenheit" umgehen zu müssen. Ich denk vorallem beruflich ambitionierte Frauen, die sich zusätzlich für Kinder entschieden haben, erleben diesen Zustand oft. Die Erfüllung "Mutter zu sein" läuft wohl einfach auf einer absolut anderen Ebene ab, als die persönliche (berufliche) Verwirklichung. Da kann man nicht ein paar Prozent "Zufriedenheit" von da nach dort verschieben, das geht sich nicht auf. Jede Ausprägung des "Frau seins" will hier wohl für sich zufriedengestellt werden. Hinzu kommt daß ein Heimarbeitsplatz bei dieser Doppelrolle natürlich ziemlich optimal ist - vordergründig. Zur beruflichen Zufriedenheit gehört aber oftmals auch die "Büroluft", Meetings bzw. der Kundenkontakt - es reicht meist nicht nur seiner beruflichen Tätigkeit als solche (von zuhause) nachgehen zu können ...
Das Problem "mit meinen Themen nirgends hinzukönnen" hatte ich 4 Jahre lang als ich von Bayern nach Norddeutschland gezogen bin; als Bazi und Computerfutzi :-) ... wie du schreibst ... Nachbarschaftstreffen, Einladungen ... alles bestens, aber meine Themen waren "zu hoch" , "zu outer space" oder so. Meine gelegentlichen Wochenenden-Besuche bei meinem besten Freund in Bonn haben da immer sehr gut getan. Aber ist natürlich scheisse, wenn man von zuhause "flüchten" muss, um sich für 2 Tage mal wieder 100% als man selber fühlen bzw. "geben" zu können.

Ich wünsch dir, daß dein Freiberuflertum dir viel Arbeit im positive Sinne bringt und dann ist wohl auch keine Zeit mehr für "Zerrissenheit" ;-)
Webcat72 - 31. Jan, 08:55

... das Bild, Zufriedenheit zu "verschieben", gefällt mir ausgesprochen gut. Ich glaube, dass das an sich alle erwarten. Aber das ist völlig sinnlos, das klappt nicht. Meine beruflichen Ambitionen und Ziele sind kein bisschen geschrumpft, bloss weil ich Kinder habe ... so klasse die zwei auch sind (und der Große fängt langsam auch zu kapieren, wie Mama sich da durchbeißt und stolz drauf zu sein - habe ein entsprechendes Gespräch über das Thema "Mama fährt morgen nach Berlin"-belauscht, das war so süss und das finde ich richtig schön:-)

Kannst Du eigentlich Gedanken lesen?? Meine Motivation/ Hoffnung die mit der Freiberuflerei verbunden hast, hast Du als erster genau so auf den Punkt gebracht, wie ich das immer zu erklären versuche. Dann muss ich nicht mehr irgendwelchen verordneten Kontakten hinterherhecheln, sondern kann verstärkt mit denjenigen Leuten arbeiten, mit denen es auch etwas bringt, die Zeit drauf zu verwenden ... und die Kontakte die ich dann habe, sind hoffentlich solche die mich im Saldo stärken und nicht verordnete, mühsame, künstliche, die mich schwächen ... Das man das ein oder andere immer noch halt einfach wg. der Kohle macht, ist ein anderes Thema. Aber auch das ist dann eben eine bewusste Entscheidung ...

... das Büro und so vermisse ich eigentlich nicht, aber das Umfeld auf meiner Wellenlänge generell schon. Ich war ja vorher auch zu Hause, da war das kein Problem: Ich hatte in den Elterninitiativen für die Kinderbetreuung am alten Wohnort lauter Uni-Klientel um mich rum. Da ist geistige Verödung kein Problem. Die Nachmittage auf der sonnigen Terrasse dort beim Abholen gingen von Kindererziehung über Politik, theoretische Mathematik, Ingenieursfragen, wie halten wir die Kinderkrippe sanierungstechnisch zusammen, über Öffentlichkeitsarbeit über Bücher, Kino, Wissenschaftspolitik und alles was Spass macht halt ... Wir haben gemeinsam Dissertationen Korrektur gelesen, Selbstmarketing-Konzept entworfen etc. ,,, Und hier ...??? Frag nicht. Bei den Eltern in der Klasse meines Großen bin ich glaube ich außer der Lehrerin die einzige, die eine Uni von innen gesehen hat ... das können alles intelligente nette Frauen sein, kein Thema, aber die Themen sind im Gros anders ...

Letzte Woche waren wir am Wochenende mal wieder dort. Es war als wäre ich nie weg gewesen. ich hätt heulen können, beim Fahren ...
OhBehave - 31. Jan, 10:36

[... das Bild, Zufriedenheit zu "verschieben", gefällt mir ausgesprochen gut ...]
Ja gell! Da floss es mir publitzerpreisverdächtig aus der Feder ;-) ... Nee ... rührt von diversen mißlungenen Selbstversuchen bzgl. "Zufriedenheitsportionen verschieben" her.

[...Kannst Du eigentlich Gedanken lesen?? ...]
Meine schon ;-) ... und die sind bzgl. Freiberuflertum genau so, wie du in deiner Antwort eben geschildert hast!
Arbeiten können wie man selber es für richtig hält, mit den (für einen selber) richtigen Leuten zusammenarbeiten ... mit denen man was bewegen kann, Kraft schöpfen aus dem Vorankommen und auch irgendwie Selbstbestätigung ziehen aus dem unmittelbaren Erleben des Erfolgs. Nicht immer aber von den Ambitionen her doch größtenteils! Das wäre so meine Hoffnungen an ein evtl. Freiberuflertum (mit dem ich seit Jahre halbherzig schwanger gehe). Ansonsten kann ich echt weiterhin sitzen bleiben wo ich jetzt sitz. Ein gut bezahltes Burnout-Syndrom, das keinen wirklich interessiert, weils gar nicht auffällt, hat auch was für sich *hüstel*
Webcat72 - 31. Jan, 10:42

Ist euer "Laden" so groß, oder wie gibts sowas in Zeiten von Effizienzdruck all überall, dass Du wissen kannst, das fällt gar nicht auf !?? ...
Ist allerdings trotzdem Horror, sehe ich auch so. Ich kann auch nicht wirklich auf Standgas arbeiten, entweder Gscheit, oder Freizeit, nix Schlimmer als "absitzen" ...

Na ja, es wird sich zeigen, ob das nicht Träume sind alles, und die Freiberufler-Realität völlig anders. Wie gesagt, durchbeißen wird man sich auch oft müssen, über jemand ärgern, Mißerfolge verbuchen. Ich denke, das Schwierige wird, damit konstruktiv umzugehen. Bisher im festen Arbeitsverhältnis, hat einen das Umfeld dann halt weitergeschoben - jetzt muss ich die Power wohl in mir haben !!
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