Desaströse Krisenkommunikation zur Vogelgrippe
Am Beispiel Welt online - stimmt aber im Muster fast überall:
"Berlin - Als Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) die Öffentlichkeit über die ersten beiden Verdachtsfälle auf Vogelgrippe in Deutschland informierte, war seiner Stimme die Anspannung deutlich anzumerken. Bei zwei verendeten Schwänen auf der Ostseeinsel Rügen deute alles auf das hoch pathogene Virus H5N1 hin, sagte Seehofer am späten Dienstagabend. ...
Nordrhein-Westfalen ordnete an, die Untersuchungen von verendeten Wildvögeln auszuweiten. Um über die Gefahren der Vogelgrippe (für wen !?) zu informieren, bereitet Baden-Württemberg entsprechende Merkblätter vor. Der Stuttgarter Agrarminister Peter Hauk (CDU) erklärte, er rechne "mit dem Tag X" (Roter Alarm !?). Bayern hat ab sofort sämtliche Geflügelmärkte wieder verboten. Verbraucherminister Werner Schnappauf (CSU) beruhigte jedoch die Bevölkerung: "Wir müssen nicht in Ängste verfallen." (Warum !?) Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) appellierte an die Geflügelwirtschaft: "Es hat ja keinen Sinn, gleich panisch zu reagieren." Jetzt gelte es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. ..." (Ach !? Menschen reagieren nicht nach "Sinn" sondern nach wahrgenommener Bedrohung)
Aus einem dort ebenfalls verlinkten Bereicht, kann man das entnehmen
"Höckerschwäne gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln und sind seßhaft, während Sing- und Zwergschwäne als arktische Zugvögel hier überwintern. Warum aber ausgerechnet die weißen Riesen dem H5N1-Virus zum Opfer fallen, bezeichnen Experten wie Wolfgang Fiedler, Leiter der Vogelwarte Radolfzell, als mysteriös. (Haben also auch keine Ahnung !? Was haben sie eigentlich die letzten Monate so getan und geforscht, die Experten ... noch genialer sind da diejenigen, die jetzt kommen und sagen "wir müssen was tun" ...) Vielleicht trugen sie das Virus seit Herbst in sich, bis Kälte oder Nahrungsmangel den Körper schwächten und die Krankheit ausbrach. (Ist das wahrscheinlich zu 99% oder nur eine weitere Theorie !?) ... "
Und das
Höckerschwäne auf der Ostseeinsel Rügen sind die ersten Opfer des Virus H5N1 in Deutschland. Die Experten mahnen Spaziergänger zur Vorsicht, halten aber jede Panik im Alltag für falsch. (...) "Niemand muß seine Gewohnheiten ändern (Warum?) " , sagt Professor Manfred F.G. Schmidt, Tiermediziner an der Freien Universität Berlin. Mit dem Leiter des Instituts für Immunologie und Molekularbiologie sprach Sonja Kastilan.
DIE WELT: H5N1 ist jetzt in Deutschland. Was bedeutet das für die Bevölkerung?
Manfred F. G. Schmidt: In erster Linie: Keine Panik! Niemand muß auf Geflügelfleisch verzichten oder Spaziergänge einschränken. Aber es ist sehr wichtig, tote Vögel, die irgendwo entdeckt werden, der Polizei zu melden- ohne sie anzufassen oder einzusammeln. Obwohl eine leichte Berührung kaum (!?) zur Infektion führt.
Und das
Schmidt: Bei kalten Temperaturen ist das Virus relativ stabil. Über den Kot infizierter Tiere gelangt es in die Umwelt und kann von anderen Tieren etwa eingeatmet oder mit dem Wasser aufgenommen werden. (Und was passiert, wenn wir im Sommer schwimmen gehen !?)
DIE WELT: Seltsam ist, daß seßhafte Schwäne verendeten ...
Schmidt: Vielleicht trugen sie schon eine nichtpathogene Variante von H5N1 in sich, die zur hochpathogenen Form mutierte. Oder andere Vögel brachten das pathogene H5N1 nach Rügen - eine kleine Vorhut des Vogelzugs? Niemand kann das mit Sicherheit sagen.
Harte Diagnose: Hier läuft wieder mal Wissenschafts- und Risikokommunikation voll aus dem Ruder. Die Wissenschaftler wollen exakt sein und nichts Falsches sagen. Die Politiker haben keine Ahnung, weil sie selbst nicht verstehen, was der Code der Wissenschaftler bedeutet und beschwichtigen nur sinnlos. Und was liest die Bevölkerung daraus? Wir haben keine Ahnung, aber im schlimmsten Fall könnt Ihr und Eure Kinder dran sein, wenn Ihr mit irgendwelchem Geflügel in Kontakt kommt !!
Keine Infos, warum man Geflügel doch essen kann, ob das Virus vielleicht bei einer bestimmten Temperatur eh draufginge, warum warum warum ... . Übrigens auch nur Todeszahlen: 1XX Infizierte weltweit, die Hälfte verstorben, kein Hinweis darauf, dass das global gesehen gar nicht existent ist als Ereignis (N=1Milliarde ??) ... . Versagen der Krisenkommunikation auf der ganzen Linie. Ein Vorwurf an die Akteure aber auch an die Journalisten: macht halt mal Euren verdammten Job und recherchiert vernünftig .. und klärt die Leute auf, was Politiker und noch mehr Wissenschaftler meinen, wenn sie das sagen, was sie sagen. Hattet ja genug Vorlaufzeit bei dem Thema, oder !!??
Dafür hätte ich HIER dank "Warteschlange" den konstruktiven Vorschlag des Tages zu bieten*gg* ... "Küsst alles außer ..." ,-))
Dann hätte ich noch DAS als halbwegs vernünftige Berichterstattung zu bieten. Danke Marcus der das Ding für Sanvartis redigiert hat. "Geflügelpest" klingt doch gleich anders als "Vogelgrippe" und der Satz "gefährlich Für GEFLÜGEL" ein Traum. s. meine Motzerei oben (-> für Wen??). Das letzte "um Gotteswillen" beim Seehofer-Zitat ganz am Schluss hätte man dann allerdings auch noch weglassen oder erklären können. D.h: wie überträgt sich die Krankheit (vielleicht/wahrscheinlich ;-) ? Wäre eines Gesundheitsdiensts doch würdig, oder ;-?? Dann werden seine Anwärterchancen als "Held der Vogelgrippe echt gut" ;-))
"Berlin - Als Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) die Öffentlichkeit über die ersten beiden Verdachtsfälle auf Vogelgrippe in Deutschland informierte, war seiner Stimme die Anspannung deutlich anzumerken. Bei zwei verendeten Schwänen auf der Ostseeinsel Rügen deute alles auf das hoch pathogene Virus H5N1 hin, sagte Seehofer am späten Dienstagabend. ...
Nordrhein-Westfalen ordnete an, die Untersuchungen von verendeten Wildvögeln auszuweiten. Um über die Gefahren der Vogelgrippe (für wen !?) zu informieren, bereitet Baden-Württemberg entsprechende Merkblätter vor. Der Stuttgarter Agrarminister Peter Hauk (CDU) erklärte, er rechne "mit dem Tag X" (Roter Alarm !?). Bayern hat ab sofort sämtliche Geflügelmärkte wieder verboten. Verbraucherminister Werner Schnappauf (CSU) beruhigte jedoch die Bevölkerung: "Wir müssen nicht in Ängste verfallen." (Warum !?) Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) appellierte an die Geflügelwirtschaft: "Es hat ja keinen Sinn, gleich panisch zu reagieren." Jetzt gelte es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. ..." (Ach !? Menschen reagieren nicht nach "Sinn" sondern nach wahrgenommener Bedrohung)
Aus einem dort ebenfalls verlinkten Bereicht, kann man das entnehmen
"Höckerschwäne gehören zu den schwersten flugfähigen Vögeln und sind seßhaft, während Sing- und Zwergschwäne als arktische Zugvögel hier überwintern. Warum aber ausgerechnet die weißen Riesen dem H5N1-Virus zum Opfer fallen, bezeichnen Experten wie Wolfgang Fiedler, Leiter der Vogelwarte Radolfzell, als mysteriös. (Haben also auch keine Ahnung !? Was haben sie eigentlich die letzten Monate so getan und geforscht, die Experten ... noch genialer sind da diejenigen, die jetzt kommen und sagen "wir müssen was tun" ...) Vielleicht trugen sie das Virus seit Herbst in sich, bis Kälte oder Nahrungsmangel den Körper schwächten und die Krankheit ausbrach. (Ist das wahrscheinlich zu 99% oder nur eine weitere Theorie !?) ... "
Und das
Höckerschwäne auf der Ostseeinsel Rügen sind die ersten Opfer des Virus H5N1 in Deutschland. Die Experten mahnen Spaziergänger zur Vorsicht, halten aber jede Panik im Alltag für falsch. (...) "Niemand muß seine Gewohnheiten ändern (Warum?) " , sagt Professor Manfred F.G. Schmidt, Tiermediziner an der Freien Universität Berlin. Mit dem Leiter des Instituts für Immunologie und Molekularbiologie sprach Sonja Kastilan.
DIE WELT: H5N1 ist jetzt in Deutschland. Was bedeutet das für die Bevölkerung?
Manfred F. G. Schmidt: In erster Linie: Keine Panik! Niemand muß auf Geflügelfleisch verzichten oder Spaziergänge einschränken. Aber es ist sehr wichtig, tote Vögel, die irgendwo entdeckt werden, der Polizei zu melden- ohne sie anzufassen oder einzusammeln. Obwohl eine leichte Berührung kaum (!?) zur Infektion führt.
Und das
Schmidt: Bei kalten Temperaturen ist das Virus relativ stabil. Über den Kot infizierter Tiere gelangt es in die Umwelt und kann von anderen Tieren etwa eingeatmet oder mit dem Wasser aufgenommen werden. (Und was passiert, wenn wir im Sommer schwimmen gehen !?)
DIE WELT: Seltsam ist, daß seßhafte Schwäne verendeten ...
Schmidt: Vielleicht trugen sie schon eine nichtpathogene Variante von H5N1 in sich, die zur hochpathogenen Form mutierte. Oder andere Vögel brachten das pathogene H5N1 nach Rügen - eine kleine Vorhut des Vogelzugs? Niemand kann das mit Sicherheit sagen.
Harte Diagnose: Hier läuft wieder mal Wissenschafts- und Risikokommunikation voll aus dem Ruder. Die Wissenschaftler wollen exakt sein und nichts Falsches sagen. Die Politiker haben keine Ahnung, weil sie selbst nicht verstehen, was der Code der Wissenschaftler bedeutet und beschwichtigen nur sinnlos. Und was liest die Bevölkerung daraus? Wir haben keine Ahnung, aber im schlimmsten Fall könnt Ihr und Eure Kinder dran sein, wenn Ihr mit irgendwelchem Geflügel in Kontakt kommt !!
Keine Infos, warum man Geflügel doch essen kann, ob das Virus vielleicht bei einer bestimmten Temperatur eh draufginge, warum warum warum ... . Übrigens auch nur Todeszahlen: 1XX Infizierte weltweit, die Hälfte verstorben, kein Hinweis darauf, dass das global gesehen gar nicht existent ist als Ereignis (N=1Milliarde ??) ... . Versagen der Krisenkommunikation auf der ganzen Linie. Ein Vorwurf an die Akteure aber auch an die Journalisten: macht halt mal Euren verdammten Job und recherchiert vernünftig .. und klärt die Leute auf, was Politiker und noch mehr Wissenschaftler meinen, wenn sie das sagen, was sie sagen. Hattet ja genug Vorlaufzeit bei dem Thema, oder !!??
Dafür hätte ich HIER dank "Warteschlange" den konstruktiven Vorschlag des Tages zu bieten*gg* ... "Küsst alles außer ..." ,-))
Dann hätte ich noch DAS als halbwegs vernünftige Berichterstattung zu bieten. Danke Marcus der das Ding für Sanvartis redigiert hat. "Geflügelpest" klingt doch gleich anders als "Vogelgrippe" und der Satz "gefährlich Für GEFLÜGEL" ein Traum. s. meine Motzerei oben (-> für Wen??). Das letzte "um Gotteswillen" beim Seehofer-Zitat ganz am Schluss hätte man dann allerdings auch noch weglassen oder erklären können. D.h: wie überträgt sich die Krankheit (vielleicht/wahrscheinlich ;-) ? Wäre eines Gesundheitsdiensts doch würdig, oder ;-?? Dann werden seine Anwärterchancen als "Held der Vogelgrippe echt gut" ;-))
Webcat72 - 16. Feb, 09:30
Kurzergänzung (Gast) - 16. Feb, 09:41
Das die Ergänzung eines Herrn, der aus der beruflich aus der Sicherheits-Ecke kommt
Ja, was die in Meck-Pom verzapft haben ist auch wirklich unter aller S.....
Dann stellt sich die Leiterin des "Krisenstabes" auch noch vor die Kamera und erzaehlt, dass sie erst noch Alarmketten und Telefonketten organisieren mussten und es deshalb 2 Tage dauerte bis sie Handlungsfaehig waren. Schutzanzuege gabs keine deshalb hat man das Federvueh da mal liegen gelassen. Die Bevoelkerung habe man aber auch nicht informiert.......
Manche Sachen kann man nicht glauben....
Dann stellt sich die Leiterin des "Krisenstabes" auch noch vor die Kamera und erzaehlt, dass sie erst noch Alarmketten und Telefonketten organisieren mussten und es deshalb 2 Tage dauerte bis sie Handlungsfaehig waren. Schutzanzuege gabs keine deshalb hat man das Federvueh da mal liegen gelassen. Die Bevoelkerung habe man aber auch nicht informiert.......
Manche Sachen kann man nicht glauben....
Webcat72 - 16. Feb, 09:43
ich bin ja mehr die Kommunikationstante ... das hatte ich so gar nicht mitbekommen, aber je mehr Fakten man sammelt umso Schlimmer wirds ... und zwar nicht (nur) oder nur zum kleinsten Teil wg. des Virus' selbst ...
rudibrav - 16. Feb, 10:39
was mich wirklich interessiert, ist
ob unsere katzen gefährdet sind, wenn sie einen vogel erlegen. meise und amsel hatten wir schon, die grösste beute war jedoch ein rebhuhn.
Webcat72 - 16. Feb, 11:11
genau das ist mir gestern auch durch den Kopf geschossen und zwar weil mein Sohn mit unserem Kater rumgeknuddelt hat. Kann sich der beim Vögelfangen anstecken der Kater, und wenn ja, was weiter ... Gefahr für die Katze - Gefahr fürs Kind!? ... die quasseln und schreiben einen sowas von hysterisch (s.o. ...)
DieRedaktion - 16. Feb, 18:37
Was die Journalisten betrifft
Es gibt leider so gut wie keine Fachjournalisten in Amt und Würden, die mit viel Zeit für eigene Recherchen gesegnet wären. Bei den Nachrichtenagenturen -- von denen die meisten Zeitungen so gut wie alles Exotische übernehmen -- sitzt vielleicht einer pro Schicht, der alles Naturwissenschaftliche zu bearbeiten hat. Und wenn dann gut ausgestattete Krisengewinnler bestimmte Nachrichten losposaunen, werden sie halt übernommen. Hat sich schon mal jemand gewundert, warum die Hersteller von Anti-Viren-Software ständig davon sprechen, daß Virenangriffe auf Handys explodieren? Daß selbst Navi-Systeme im Auto von Viren ergriffen werden? Hat schon irgendjemand einen Handy-Virus erlebt? Nein. Die Tatsache, daß immer mehr aufgeregter Mist via Zeitung und Fernsehen verbreitet wird, spiegelt also die Personalknappheit ebendort wieder. Dein Vorwurf an die Journalisten geht in die Irre. Ich möchte vielmehr sagen: kaufe bitte nicht die billige Lokalzeitung, sondern die teure überregionale. Sei bereit mehr Geld für eine Zeitung auszugeben als für eine Tasse Kaffee beim Italiener. Wenn die Leute für ihren Medienkonsum kein Geld ausgeben wollen, dann das hier erlebte die Folge. Sie bekommen genau die Nachrichten, die man in einer Kostenlos-Kultur erwarten darf.
Webcat72 - 16. Feb, 19:06
Ich kenne die Zeitknappheit in den verschiedensten Redaktionstypen allzugut (teilweise am eigenen Leib erfahren ...). Aber sie darf auch keine Entschuldigung sein, das Hirn nicht mehr einzuschalten. Wenn ich wie bei Welt online einen Experten vor mir habe, der mir erzählt, dass etwas "vielleicht" sein kann, sollte doch jeder Journalist so gut geschult sein, zu sagen: was heißt "Vielleicht" in diesem Kontext. "Wissen Sie es sicher, fast sicher, oder ist es nur eine Theorie ... !??" Das dauert eine halbe Minute länger und macht es möglich, den Lesern zu erklären, was wirklich los ist ... . Oder diesen Experten zu fragen "Sie sagen, wir dürfen Hühnerfleisch essen. Was würde denn passieren, wenn das Huhn infiziert wäre !??" ... Interessante Fragen zu stellen, statt nur auf einer Verlautbarungswelle - wie gesagt leider "hirnlos" ich kanns nicht anders formulieren -mitzuschwimmen und jeden Müll kritiklos zu zitieren ... .
Beispiel vor ca. 10 Jahren. Ich war bei einem Lokalradio. Es war irgendein Nitratalarm oder weiss nicht mehr ?? im Grundwasser. Ich war so frei, statt nur den Umweltschutzvertreter, noch einen Menschen anzurufen an einer Uni, der sich mit Wasserqualität auskennt und ihm die Werte zu sagen. Das waren fünf Minuten. ... Wir waren die einzigen, in einer definitiv gut bestückten Regionalmedienregion, die den Leuten sagen konnten: regt Euch nicht auf, was da Panik verbreitet wird, ist völlig definitiv Kappes. Der Grenzwert ist in Wirklichkeit eine vergleichsweise willkürliche Grenze. Die Überschreitung ist so minimal. Da passiert niemand irgendwas. Die Gründe werden gesucht. Wir melden uns dann wieder damit was los war. SChlaft gut, ihr werdet nicht sterben;-) Ich war damals Totalneuling. Was zum Teufel soll daran so schwer oder zeitraubend sein .. und das, was ich hier schreibe, schaffen im "aktuellen Geschäft" ja nicht mal die besagten Überregionalen zuverlässig. Was ist da eigentlich los !!?? Wer bildet eigentlich diese Leute aus, die uns dann erzählen wollen, was um uns herum so los ist?
Beispiel vor ca. 10 Jahren. Ich war bei einem Lokalradio. Es war irgendein Nitratalarm oder weiss nicht mehr ?? im Grundwasser. Ich war so frei, statt nur den Umweltschutzvertreter, noch einen Menschen anzurufen an einer Uni, der sich mit Wasserqualität auskennt und ihm die Werte zu sagen. Das waren fünf Minuten. ... Wir waren die einzigen, in einer definitiv gut bestückten Regionalmedienregion, die den Leuten sagen konnten: regt Euch nicht auf, was da Panik verbreitet wird, ist völlig definitiv Kappes. Der Grenzwert ist in Wirklichkeit eine vergleichsweise willkürliche Grenze. Die Überschreitung ist so minimal. Da passiert niemand irgendwas. Die Gründe werden gesucht. Wir melden uns dann wieder damit was los war. SChlaft gut, ihr werdet nicht sterben;-) Ich war damals Totalneuling. Was zum Teufel soll daran so schwer oder zeitraubend sein .. und das, was ich hier schreibe, schaffen im "aktuellen Geschäft" ja nicht mal die besagten Überregionalen zuverlässig. Was ist da eigentlich los !!?? Wer bildet eigentlich diese Leute aus, die uns dann erzählen wollen, was um uns herum so los ist?
bigberta - 20. Feb, 00:28
Diesen Thread, liebe webcat,
werde ich mir noch mal einrahmen!!! Heute morgen wäre ich beinahe zum PC gestürzt, als ich die Berichterstattung sah über den bis dahin einzigen Hof, auf dem das Geflügel gekeult werden sollte. Frontal auf das Namensschild mit den Aktivitäten : Hofladen, Ferien auf dem Bauernhof... Ich dachte mir noch: einer der es echt geschafft gehabt hätte, wenn...
Und dann eine ganze Armada von Polizeifahrzeugen, eine Menge, wie ich sie vor einem einzigen Gebäude beim Sturm auf die Davidianer-Sekte in den USA gesehen hatte. Und dann sind drei Gänse getürmt und man filmte die Ankunft des Abdeckers. Da war es dann endgültig ein Medienszenario wie bei der Hinrichtung von Tookie Williams. Schulmäßig - aber im negativen Sinn. :-((
Und dann eine ganze Armada von Polizeifahrzeugen, eine Menge, wie ich sie vor einem einzigen Gebäude beim Sturm auf die Davidianer-Sekte in den USA gesehen hatte. Und dann sind drei Gänse getürmt und man filmte die Ankunft des Abdeckers. Da war es dann endgültig ein Medienszenario wie bei der Hinrichtung von Tookie Williams. Schulmäßig - aber im negativen Sinn. :-((
bigberta - 26. Feb, 13:29
Richtig schade...
...daß dieser Thread jetzt ganz offenbar nicht weitergeführt wird, gäbe es jetzt doch erst richtig was zu sagen: seit 3 Tagen sieht man auf TV5, dem Sender der Francophonie, http://tinyurl.com/p3stb, daß es in einem Zuchtbetrieb in einem Departement nahe der Schweizer Grenze 400 befallene Puten gegeben hat und 11.000 gekeult wurden (hier die aktuelle Information: http://tinyurl.com/eb8q5 ). Präsident Chirac steuert gegen, u.a. durch demonstratives Verspeisen von Geflügelfleisch, und die Franzosen widmen dieser Nachricht natürlich nicht schon deswegen mehr Raum, weil Frankreich eben der größte Geflügelexporteur Europas und der viertgrößte der Welt ist. Hier Kommunikation aus der Schweiz: http://www.espace.ch/artikel_183139.html
Was die Franzosen übrigens fast genauso umtreibt, ist Chikungunya http://tinyurl.com/j83p9 , eine Viruserkrankung,die sich in der Überseeprovinz La Réunion ausgebreitet hat. Hier dazu ein Artikel aus einem Schweizer Magazin: http://www.espace.ch/artikel_183134.html. Also, ich finde, die Sache ist es wert, im Auge behalten zu werden.
Was die Franzosen übrigens fast genauso umtreibt, ist Chikungunya http://tinyurl.com/j83p9 , eine Viruserkrankung,die sich in der Überseeprovinz La Réunion ausgebreitet hat. Hier dazu ein Artikel aus einem Schweizer Magazin: http://www.espace.ch/artikel_183134.html. Also, ich finde, die Sache ist es wert, im Auge behalten zu werden.
Webcat72 - 26. Feb, 16:28
Ich sag nur: CLASH ...
... dan "verlagern" wirs halt. Ich fass es bei Gelegenheit zusammen und schwupps ....
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