... also nachdem ich jetzt von drei Seiten heute tel. darauf angesprochen wurde, habe ich das Gefühl, ich muss jetzt zu dem Fall meinen Senf auch geben, auch wenn ich erst nicht wollte. Bloggersheim-Säue und so ... . Zu Moni, der alleinerziehenden Mama, die von Transparency International abgemahnt wurde.

Allerdings zu Transparency selbst nur ein kurzer Satz: Selbst schuld, wer seine Juristen die PR machen lässt. Aggressive Töne kommen idR weder bei Print, noch bei Funk noch bei Online-Medien gut. Und wenn sie in Mini-Nischen auftreffen, schaukeln sie die Sache verlässlich in Kürze bis in die Tagesschau hoch ... steht eigentlich in jedem PR-Lehrbuch. Und wird als "Fall Moni" in Kürze wohl auch erneut, neben z.B. Jamba, in jedem PR-Lehrbuch zum Thema Weblogs zu finden sein.

Persönlich zur Sache ganz etwas Anderes: Ich habe nämlich keinen Schmerz damit, wenn ein NGO es mal auf die Nase bekommt - schön groß und öffentlich, wg. seiner Personalpolitik. Ich habe - mehr um die Reaktion zu testen - vor einiger Zeit als Mutter, die halbtags arbeitet - bei einigen Gewerkschaften, einer angeblich sozial orientierten Partei, einem Verband etc. einfach mal auf Stellenanzeigen angefragt, wies denn mit einer Jobteilung aussähe? Ob ich mich also auch für einen Halbtagsjob auf die Stelle bewerben könnte. Ggf. wüsste ich sogar jd. für die zweite Hälfte als Co-Bewerbung. Zwei gute Halbtagsmamas seien doch auf einen Kommunikationsjob noch weitaus besser als eine Vollzeit - da breitere Expertise etcetc.

... Ihr meint nicht, EIN Geschäftsführer wäre bereit gewesen auch nur drüber nachzudenken ... Obwohl mir alle bestätigt haben, dass ich von der Expertise her, die Top-Besetzung wäre. Aber IN DIESEM FALL LEIDER LEIDER GEHT ES nur in Vollzeit ... Was mich am Moni-Fall allerdings wundert, ich versteh die Gehaltssumme der Freundin von 1000 Euro für 20 h nicht. ALLE NGOs die ich kenne, zahlen einfach analog BAT und fertig und 1.000 wäre ja max. BAT 4b oder 5, soweit ich weiss?