Lasst Lücken lügen im Bewerbungsgespräch
Jawohl ich habe meinen Sohn verleugnet- ich weiss, darauf stehen üble Strafen. Aber ich würds wieder tun. Miese Strukturen müssen gebogen und gezogen werden, finde ich. Ihr nicht? Wie jetzt, immer ehrlich? "Du Deine Haare schaun heut aber Scheiße aus", ganz am Anfang des vielversprechenden Dates - oder doch lieber Schnauze halten? "Hey, ich habe richtig fett Schulden und meine Firma steht am Abgrund" - mitten im Akquisegespräch? (p.s.: habe ich nicht und tut sie nicht - nur als Beispiel zu sehen ;)) - Aber ich denke, das Beispiel zeigt: Na, ich weiss nicht. Ganz ehrlich mal !!?? Sollte man nicht machen.
Von vorne: Vor kurzem fiel mir aus aktuellem Anlass wieder ein, wie ich vor Jahren beinahe zu einer Stelle gekommen wäre. Weil ich durch Zufall mal wieder mit dem Unternehmen zu tun hatte. 98 Prozent automatisiert und so, ja geil - gottseidank kann man uns Kommunikatoren (noch) nicht wegautomatisieren. Und so gings um eine richtig vielversprechende Karrierestelle in einem durchaus größeren Unternehmen der Automobilbranche.
Wie jetzt - die als Mama, denkt Ihr ? Ja, wenns die gewusst hätten. Ich, nicht faul, habe meinen Sohn in den Bewerbungsunterlagen damals nämlich schlicht ... na ja, nennen wir es freundlichunterschlagen vergessen. Und nicht mal ein schlechtes Gewissen hatte ich.
Ich meine - ich war damals definitiv Hauptverdienerin der Familie, aber welche Personalstelle hätte mir mit Baby auch nur die Gelegenheit gegeben, das zu erklären !!?? Und gefragt ob ich Kinder habe, hatt keiner *g* ... Nun gut, das ganze scheiterte an etwas anderem. Durch die Personalabteilung war ich positiv abgenickt ... dann kam der Abteilungsleiter und da nahm ich freiwillig meine Unterlagen unter den Arm. Dass ich nicht meinem spontanen Gefühl folgte und rannte, so schnell ich konnte, war alles. ... In so fern ist nichts angebrannt. Aber ein bisschen schlechtes Gewissen blieb.
War das Betrug irgendwie? Oder Illoyalität gegenüber meinem Sohn? Keine Ahnung. Wie gesagt, ich weiss es bis heute nicht - und echtes Unrechtsbewusstsein habe/hatte ich bis heute keines. Aber ich weiss auch nicht, wie ich reagieren würde, wäre ich Personaler/in und würde sowas später rausbekommen ??
Von vorne: Vor kurzem fiel mir aus aktuellem Anlass wieder ein, wie ich vor Jahren beinahe zu einer Stelle gekommen wäre. Weil ich durch Zufall mal wieder mit dem Unternehmen zu tun hatte. 98 Prozent automatisiert und so, ja geil - gottseidank kann man uns Kommunikatoren (noch) nicht wegautomatisieren. Und so gings um eine richtig vielversprechende Karrierestelle in einem durchaus größeren Unternehmen der Automobilbranche.
Wie jetzt - die als Mama, denkt Ihr ? Ja, wenns die gewusst hätten. Ich, nicht faul, habe meinen Sohn in den Bewerbungsunterlagen damals nämlich schlicht ... na ja, nennen wir es freundlich
Ich meine - ich war damals definitiv Hauptverdienerin der Familie, aber welche Personalstelle hätte mir mit Baby auch nur die Gelegenheit gegeben, das zu erklären !!?? Und gefragt ob ich Kinder habe, hatt keiner *g* ... Nun gut, das ganze scheiterte an etwas anderem. Durch die Personalabteilung war ich positiv abgenickt ... dann kam der Abteilungsleiter und da nahm ich freiwillig meine Unterlagen unter den Arm. Dass ich nicht meinem spontanen Gefühl folgte und rannte, so schnell ich konnte, war alles. ... In so fern ist nichts angebrannt. Aber ein bisschen schlechtes Gewissen blieb.
War das Betrug irgendwie? Oder Illoyalität gegenüber meinem Sohn? Keine Ahnung. Wie gesagt, ich weiss es bis heute nicht - und echtes Unrechtsbewusstsein habe/hatte ich bis heute keines. Aber ich weiss auch nicht, wie ich reagieren würde, wäre ich Personaler/in und würde sowas später rausbekommen ??
Webcat72 - 1. Mai, 20:34
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