Blogs

8
Aug
2005

Wikinger vs. Blogger

Gestern endet die Wikimania in Frankfurt.

Hier die interessante Zusammenfassung für Blogger von du Gardier/PR-Thoughts. Der feststellt, Blogger lebten doch eher in einer anderen Welt:

"Now that Wikimania is behind, I definitely believe that there is still a boundary between the blogosphere and the "wikisphere" and that those two worlds are not yeat ready to collaborate, they are even not ready to communicate. This kind of conference has nothing to compare in it's messages with a "blogging conference", the topics are definitely not the same or even parallele, more over of course, Wikipedia was always somewhere in the air...

The main words here were "sharing", "collaboration", it's certainly about content mainly and connections then, but not at all about participatory communication as it usually is the case as soon as you attend any "blogging conference". I am underlining this difference precisely because it was my first major conference in the wiki world, so I've been sensitive to it but this is certainly not a surprise for anyone used to the "wiki world".

6
Aug
2005

Wikimania

Heute startet die Wikimania. Ich habe zwei Blogs aufgestöbert, die das ganze in Frankfurt verfolgen. Natürlich der offizielle http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimania:Blog

... und einen Blog über PR, den ich sehr gerne lese und dessen Autor immer wieder zum Thema "Enterprise Wiki Use" mitbloggen möchte. Mal beobachten, ob hier bei "PR Thougts" auch Interessantes rüber kommt. So eine Live-Geschichte stelle ich mir nicht einfach vor. Selbst wenn nicht, Besuch dort lohnt sich: mein Lesetipp dort sind die Artikel der Rubrik "my best of articles" (ganz rechts unten). Sehr bedacht ausgewählte Artikel aus den Bereichen Journalismus, PR und Weblogs.

Wer hierzu noch interessante Links hat: Würde mich über Trackback einstellen oder spannende Links und Perspektiven sehr freuen !

2
Aug
2005

Bloggen gegen Wahlbetrug

Funktioniert "Bloggen gegen Wahlbetrug" wirklich?

... Hello Garci! ... HipHoppt es inzwischen als Klingelton aus so manchem Handy, nicht nur auf den Philippinen. ... Spannende Sache, wie politische Blogger mancherorts für mehr Demokratie streiten. Dank für die Quellenangabe an Blogkonzept!

Was ich glauben möchte, aber noch nicht wirklich kann, ist der TAZ-Optimismus in Bezug auf den "Bürgerjournalismus". War es nicht jedes Mal bei neuen Medien so, dass die Hoffnungen groß waren und der Kommerzdruck dann größer. Der Rest: Ab in nette, harmlose Nischen ... Beispiele: Gutenberg, offene Kanäle im TV und Hörfunk, eMail und Internet allgemein ... . Immer wieder die gleichen Hoffnungen.

Spannender Link mit interessantem Zitat eines der Chefutopisten hierzu: http://litart.twoday.net/stories/877171

Weiterführendes zudem auch hier im Blog. Das Thema beschäftigt mich offenbar mehr, als ich zugeben möchte.

27
Jul
2005

Corporate Weblogs und Moral

... Also nichts läge mir ferner, als Herrn Felixberger von ChangeX leichte Unternehmensphobie zu unterstellen, aber an dieser Stelle muss er sich die Frage gefallen lassen, wie er sich die Blogosphäre denn dann prinzipiell vorstellt?

Basis ist dieser Artikel der FH Darmstadt über den Online-Journalisten-Tag 2005:

... und hier die wirklich interessante Aussage von Felixberger, dokumentiert im Weblog der FH-Darmstadt, Studiengang Online-Journalismus: “Als ich aber den Vortrag über PR-Blogger hörte, wurde doch klar: Firmen nutzen Blogging, um ihre Produkte noch gerissener zu kommunizieren. Wenn das kein wunderbarer Missbrauch ist”, so Felixberger.

Ich wundere mich da doch sehr:
Warum sollte ein Vertreter eines Unternehmens - so lange er dies offen tut - weniger Rechte haben, an der freien Kommunikation der Weblogs zu partizipieren, als jeder andere Mensch, der einen Computer bedienen kann? Wie gesagt, so lange er sich (ungleich Fall Jamba) als solcher zu erkennen gibt. Im Gegenteil: gute Kommunikation, die uns weiter bringt, muss auf dem System "audiatur et altera pars" beruhen. Gerade einem Journalisten sollte dies (neben einem Juristen) doch besonders klar sein. Unternehmen auszuschließen wäre der Versuch, eine kleine "Gegenöffentlichkeit um jeden Preis" - eine Art virtuelles Sozialbiotop - zu schaffen - die dann aber in der Bedeutungslosigkeit verharrt - wie es eben jeder nicht-dialogbereiten Gruppe geschieht.

Selbstverständlich, der wirtschaftsfreie Raum Blogosphäre ist eine nette Sozialutopie - aber eben eine Utopie und so vermute ich, so nicht lebensfähig.

Andererseits könnte man sogar überlegen, ob der Vertreter des Unternehmens sich wirklich zu erkennen geben muss - Nach konventionellen PR-Spielregeln sicherlich - aber rechtlich? Denn nach konventionellen Medien-Spielregeln müsste auch jeder Weblog einen Verantwortlichen haben, der zumindest V.i.S.d.P. rechtlich greifbar ist (Impressumspflicht ...). So und jetzt, weiss ich, dass alle aufschreien !! - Aber Fragen im Sinn des Advocatus Diaboli sollte erlaubt sein.

Spannende Frage daher, auch sehr neu für mich. Über Antworten oder zumindest Ansätze würde ich mich freuen.

Böse Blogger

Gute Glosse

Besonders nett finde ich in diesem Artikel:
Regel Nummer 4: Sei mysteriös und gemein

Schreibe nur in Rätseln über dich selbst. Gib den Lesern das Gefühl, du könntest eine Frau sein. Einträge wie “Heute Abend in Hamburg: Bestimmte Schuhe fühlen sich für bestimmte Begegnungen falsch an” bieten viel Platz für die Fantasie deiner zahlreichen Besucher, selbst wenn du vom Hobby-Kicken mit deinen Kumpels redest. Auch immer gut: Einträge wie “19.30h: Ich bin schon ganz aufgeregt!” ohne weitere Hinweise.

Mit herzlicher Widmung an die sehr nette Kollegin, die mir das gerade geschickt hat. Sie gibt noch nicht zu, dass sie auch bloggt, deshalb kann ich jetzt leider nicht verlinken ;-) (... warum hier ein Grinsen steht, erklärt die Glosse ...)

Und, mal nachdenken: Vielleicht bin ich ja in Wirklichkeit ein Mann ;-)

25
Jul
2005

WebTV für alle auch für Curt

Fußball, Schach, Kaninchenzüchter im Web. Ich stelle mir das gerade "so schön" vor. Bei der Preisverleihung der Kaninchenzüchter: "HI! Liebe Zuschauer weltweit. We proudly present Curt das preußische Killerkaninchen, den waschmittelweißesten Albino-Zuchthasen der Welt. ..." Oder so ähnlich. Die Themen sind beliebig variabel und sämtlich staatstragend.

Die Meldung dazu gab es heute bei ots:


München/Unterföhring - Ob Fußballturnier, Schachmeisterschaft oder Mitarbeiterschulung - ab sofort bietet TV1 die erste WebTV-Box, mit der Vereine, Bildungseinrichtungen oder Firmen mit einem Mausklick auf Sendung gehen können.

... Den Werbepart lasse ich weg ...

Und jetzt wirds nett: "Bis zu 350.000
Zuschauer können so parallel die Sendung sehen."

Spitze !!! - Und wo sind Kurts 350.000 Freunde, die ihn sehen wollen ;-? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sich das wirklich durchsetzt? Die komplette n-tv-Seherschaft schwenkt um auf Kurt ??? ... Aber vielleicht verfassen ja auch wir in Kürze wirklich Videos statt Texte?

20
Jul
2005

"Nur spielen" - Die 10 Gebote für Journalisten-Blogger

http://www.blogbar.de/archiv/2005/07/18/10-gebote-fur-journalisten-blogger/

.... yo Baby, das kommt mir bekannt vor - wenn auch nicht mit Hintergrund Henri-Memmen-Schule. Eure Webcat (P.S. und wenn ich irgendwie Scheiße oder No-Nos-baue, dann reibt es mir ruhig hin.)

Was ich meine ist das 3. Gebot: Thou shalt not claim to be the Blog Saviour - Du sollst Dich nicht für den neuen Blog-Messias halten.

"Du warst vielleicht mal auf einer Journalistenschule und die Seilschaft Deiner religiösen Medienmafia hat dir nach oben geholfen - das ist im Medienbetrieb sicher hilfreich. Aber hier draussen bist Du erst mal nur ein Anfänger ohne Erfahrung. Hier wissen die Leute noch nicht mal, was diese komische Henris-Memmen-Schule ist. Niemand bringt Dir Respekt entgegen, Du musst erst mal zeigen, was Du drauf hast. Allein. Niemand kann Dir helfen, niemand hört Dich schreien. Du bist wieder ein Nichts wie an dem Tag, an dem Du bei der Schülerzeitung nicht mitschreiben durftest."

Dazu kann ich nur eines sagen: "ich will doch nur spiel'n ..." - aber wo sind die Förmchen ?-)
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